Hanbyeol Mun erforscht die Spannung zwischen menschlicher Hoffnung und der Gleichgültigkeit der Welt. Ihre Arbeit entfaltet sich als persönliche Mythologie, in der Ironie und Humor zu Strategien des Widerstands gegen das Absurde werden. Dabei verwandeln sich alltägliche oder scheinbar unbedeutende Objekte in Metaphern für die Strukturen der Welt.
In Skulptur, Malerei, Zeichnung, Video und Roman verknüpft sie diese Elemente zu fragmentarischen Gefügen, in denen Bedeutungen sich verschieben, verstecken und wieder auftauchen – wie bei einem Puzzlespiel. So werden selbst Themen wie die menschliche Existenz über spielerisch zugängliche, visuelle Fragen erfahrbar.